Die Anlage erfolgt in regulierte Investmentfonds und ist damit ein „Sondervermögen“. Das bedeutet, dass diese Vermögenswerte vom Kapital der Investmentgesellschaft getrennt und daher bei einem eventuellen Konkurs der Fondsgesellschaft geschützt sind.

Grundsätzlich müssen Sie sich um nichts kümmern – die Steuern werden automatisch von der Depotbank abgeführt. Dabei handelt es sich um die Abgeltungssteuer auf die Erträge der Geldanlage. Zu versteuernde Erträge entstehen typischerweise entweder durch Ausschüttungen der ETFs oder, sobald der ETF verkauft wird, durch Kursgewinne. Es gibt noch ein paar kleine Ausnahmen.

Dennoch empfiehlt es sich, über einen Freistellungsauftrag nachzudenken. Jedem Anleger steht pro Jahr ein Freibetrag von 1.000 Euro zu und Eheleute gemeinsam 2.000 Euro). Bis zu dieser Höhe müssen Kapitalerträge nicht versteuert werden. Um diesen Freibetrag zu aktivieren, muss man der Bank einen entsprechenden Auftrag geben. Der Freibetrag darf auch auf mehrere Banken aufgeteilt werden – nur insgesamt nicht überschritten werden.

In der Grünen Welt versuchen wir übrigens, ETFs auszuwählen, die nicht ausschütten – denn diese Ausschüttungen würden wir ja doch nur wieder in unsere ETFs anlegen.

Und hier noch ein paar Extra-Informationen für alle Steuer-Spezialisten:

Erstens, wir achten darauf, dass die Aktien-ETFs auch steuerlich als Aktienfonds eingestuft sind: So nutzen wir das Privileg, dass die Erträge von Aktienfonds nicht komplett zur Versteuerung angerechnet werden. Zweitens, sofern eine Vorabpauschale anfallen sollte, haben wir vorgesorgt, dass die dafür notwendige Liquidität auch zur Verfügung steht.

Da bevorzugt thesaurierende ETFs gekauft werden und somit kaum Ausschüttungen aus Dividenden erfolgen, muss der Freistellungsauftrag nur in Höhe von 3 % der Anlagesumme zu sein. Achtung bei Verkäufen mit Gewinn! Dann sollte er höher lauten.

Der Vermögensverwalter hat in begrenztem Umfang Zugriff auf Ihr Depot, um ETFs zu kaufen oder umzuschichten, wenn z.B. ein Rebalancing vorgenommen wird oder sich der Schutzschirm öffnet. Diese Vorgänge sind für die Aktienstrategie Grüne Welt 100 allerdings andere als bei der Aktien-/Anleihenstrategie Grüne Welt 50. Da es sich um standardisierte Prozesse handelt, können nicht mehrere Strategien in einem Depot aufbewahrt werden. Dies erklärt auch, warum in ein solches Depot keine weiteren Anlagevehikel eingebucht werden dürfen.

Die sinnvolle Zusammenstellung der ETFs, das Rebalancing, der Schutzschirm u.v.m., damit Sie sich zurücklehnen können, kostet Sie 0,55% p.a. zzgl. MwSt. Der Vermögensverwalter, der die Einzelanlagen und Umschichtungen kontrolliert, kostet 0,2% p.a. zzgl. MwSt. Die Depotbank erhebt für die Transaktionen und die Depotführung 45 € p.a. (Zweitdepot 12 €). Für Vertriebs- und Bestandspflege fallen bis zu 1% p.a. an.

Quartalsweise werden diese Kosten Ihrem Depot anteilig berechnet.

Grüne Welt ist der Anlageberater der nachhaltigen ETF-Strategien. Die Experten der Grünen Welt wählen die nachhaltigsten ETFs aus, stellen diese sinnvoll zusammen u.v.m. Die Grüne Welt GmbH ist auf die Konzeption, das Research und die Begleitung von nachhaltigen ETF-Produktlösungen spezialisiert, sie ist kein Vermittler von Anlageprodukten. Mit der Vermittlung und Anlageberatung ist die fondsprofis GmbH mit ihrer Erlaubnis gemäß 34 f Gewerbeordnung exklusiv beauftragt. Finfire wiederum stellt die Technik für den Vermittlungsprozess bereit, die allen rechtlichen Vorgaben entspricht, und in die Sie all Ihre benötigten Daten eingeben, so dass schließlich unkompliziert und online Ihr Depot bei der FIL Fondsbank (FFB) eröffnet wird.